Das ist faszinierende Wissenschaft.
In einer Studie wurden von schwangeren Frauen 4D-Ultraschall-Scans gemacht, um zu sehen, wie ihre ungeborenen Babys auf verschiedene Lebensmittel reagierten, die ihre Mütter aßen.
Sie wollten vor allem herausfinden, welche Geschmacks- und Geruchsfähigkeiten im Mutterleib schon bestehen.
Das Ergebnis: Babys, deren Mütter Karotten gegessen hatten, reagierten eher mit einem "Lachgesicht".
Babys, deren Mütter Grünkohl gegessen hatten, reagierten eher mit einem "Schrei-Gesicht".
Das, was schwangere Frauen essen, beeinflusst auch die Geschmacksvorlieben von Babys nach der Geburt.
Ob unser Kind also später gesunde Ernährungsgewohnheiten hat, liegt (leider?) auch in unserer Hand - wir prägen es bereits in der Schwangerschaft (...ist das nun Fluch oder Segen?).
Quellen:
Ustun, B., Reissland, N., Covey, J., Schaal, B., & Blissett, J. (2022). Flavor Sensing in Utero and Emerging Discriminative Behaviors in the Human Fetus. Psychological Science, 33(10), 1651–1663. https://doi.org/10.1177/09567976221105460
https://edition.cnn.com/2022/09/22/europe/fetus-kale-womb-intl-scli-scn-wellness/index.html
Bild ©FETAP Study/Fetal and Neonatal Research Lab/Durham University